Als Reaktion auf den großen Erfolg von IBM und dem damit verbundenen neuen Standard entwickelte Olivetti einen eigenen IBM-kompatiblen Personalcomputer, um die nicht kompatible M20 zu ersetzen. Die gesamte elektronische & BIOS Entwicklung fand in olivetti´s amerikanischen Advanced Technology Center ATC statt, während das Gehäusedesign in Italien in Zusammenarbeit mit dem renommierten Designer Ettore Sottsass entstand. Das Projekt mit dem Namen „XP1050“ begann im April/Mai 1983, und das fertige Gerät wurde bereits im März 1984 auf der Hannover Messe der Öffentlichkeit präsentiert. Die Massenproduktion startete kurz darauf im Hauptwerk Scarmagno. In der M24 setzte Olivetti auf den Intel 8086 Prozessor mit 8 MHz, während IBM den Intel 8088 mit 4,77 MHz verwendete. Trotz des Einsatzes eines anderen Prozessors bot die M24 fast die doppelte Leistung bei voller Kompatibilität mit dem IBM-PC.
Einblick in die weiteren technischen Details und Erweiterungsmöglichkeiten ist hier möglich.
Das hier ausgestellte Exemplar meiner Sammlung ist ein frühes Modell der M24 mit einem doppelten Diskettenlaufwerk, Bernsteinmonitor und der Tastatur „Keyboard 1“. Zusätzlich ist hier noch ein Intel 8087 mathematischer Co-Prozessor verbaut. Die installierte XT-CF (CompactFlash) Erweiterungskarte ist zwar nicht zeitgemäß, bietet aber eine gute Alternative für die oft bereits defekten Festplatten.
Model | XP1050 |
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Baujahr | 1984 |
CPU | Intel 8086-2 , 8MHz |
RAM | 640kb |
Floppy / HDD | 2x 5,25" floppy 360KB / XT-CF Karte |
Monitor | 12" Bernsteinmonitor |
Betriebssystem | MS-DOS 3.2 |
Besonderheiten | 8087 CoProzessor |